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Alles zu MTU

Die Maximum Transmission Unit (MTU) ist ein wichtiger Begriff in der Netzwerktechnik, der die größtmögliche Paketgröße bezeichnet, die über ein Netzwerkprotokoll übertragen werden kann. Sie wird in Bytes gemessen und beeinflusst direkt die Effizienz der Datenübertragung in Netzwerken.

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Expert-Function

Vorliegende Funktion soll ausschliesslich von versierten IT-Spezialisten konfiguriert werden, da Fehler durch Unwissenheit unweigerlich zu kritischen Sicherheitslücken führen können, welche sowohl die Kunden-Installation wie auch die Swisscom-Reputation negativ tangieren können!

Details sind dem FAQ zu entnehmen



Ziel und Zweck

Eine korrekte MTU-Einstellung ist entscheidend für die Netzwerkleistung. Ist die MTU zu hoch eingestellt, kann es zu Fragmentierung kommen, das heißt, große Pakete werden in kleinere Teile zerlegt, was die Effizienz der Übertragung beeinträchtigen kann. Ist die MTU hingegen zu niedrig, wird die verfügbare Bandbreite nicht optimal ausgenutzt, da mehr Pakete gesendet werden müssen, um dieselbe Datenmenge zu übertragen.


MTU-Einstellungen für verschiedene Netzwerkbereiche

Hier sind die max. MTU-Einstellungen für verschiedene Netzwerkbereiche und Versionen des Routers CB2.0 und CB3.0.

Gültig für: FTTH, XGSPon, xDSL

NetzwerkbereichCB2.0 MTUCB3.0 MTU
LAN15001500
DMZ15001500
IP Passthrough15001500
PPP Passthrough15081508
1:1 NAT15001500

Gültig für: 5G & 4G Mobile Access

NetzwerkbereichCB2.0 MTUCB3.0 MTU
LAN14341434
DMZ14341434
IP Passthrough14341434
1:1 NAT14341434

Diese Einstellungen sind entscheidend für die optimale Konfiguration und Leistung des Netzwerks in den genannten Bereichen.



FAQ - MTU

Warum ist die richtige MTU-Einstellung wichtig?

Die richtige MTU-Einstellung ist entscheidend, um Netzwerkleistung und -effizienz zu optimieren. Eine zu niedrige MTU kann zu einer erhöhten Anzahl von Paketen führen, während eine zu hohe MTU zu Fragmentierung führen kann, was beide die Netzleistung beeinträchtigen können.

Wie kann ich die MTU meiner Verbindung überprüfen?

Die MTU der Verbindung kann auf verschiedenen Betriebssystemen überprüft und angepasst werden. Hier sind die Schritte für einige gängige Systeme:

  • Windows:

    • Öffnen Sie die Eingabeaufforderung, indem Sie die Windows-Taste drücken, „cmd“ eingeben und Enter drücken.
    • Verwenden Sie den folgenden Befehl, um die MTU für Ihre Netzwerkadapter anzuzeigen:
      netsh interface ipv4 show subinterfaces
    • Im Ausgabe-Text können Sie die Spalte „MTU“ sehen, die Ihnen die derzeit eingestellte MTU für jeden Netzwerkadapter anzeigt.
  • Linux/Unix:

    • Öffnen Sie ein Terminal.
    • Nutzen Sie ip oder ifconfig, um die MTU-Details anzuzeigen. Der ip-Befehl ist moderner und bevorzugt:
      ip link show
    • Suchen Sie in der Ausgabe nach „mtu“, das neben jedem Netzwerkinterface angezeigt wird.
    • Alternativ können Sie auch ifconfig verwenden, obwohl es in neueren Systemen möglicherweise nicht standardmäßig installiert ist:
      ifconfig
    • Die MTU wird im Abschnitt für jedes Interface angezeigt.
  • macOS:

    • Öffnen Sie das Terminal.
    • Verwenden Sie ifconfig, um die MTU-Einstellungen zu überprüfen:
      ifconfig
    • Auch hier finden Sie die MTU-Werte direkt bei den Interface-Details.

Diese Befehle zeigen Ihnen die aktuell konfigurierte MTU für jede Netzwerkschnittstelle und helfen Ihnen, Informationen darüber zu gewinnen, wie Sie eventuell die MTU bei Bedarf anpassen können.

Wie bestimme ich die optimale MTU?

Um die optimale MTU zu bestimmen, werden mit ping-Befehlen schrittweise unterschiedliche Paketgrößen getestet, bis die maximale Größe gefunden ist, die ohne Fragmentierung übertragen werden kann.

  • Windows:
    • Öffnen Sie die Eingabeaufforderung, indem Sie die Windows-Taste drücken, „cmd“ eingeben und Enter drücken.
    • Verwenden Sie den folgenden Befehl, um die MTU zu ermitteln:
ping <zielhost> -f -l <paketgröße>
  • -f verhindert Fragmentierung
  • -l gibt die Paketgröße an (MTU = Paketgröße + 28 Byte Header)

  • Linux:
    • Öffnen Sie ein Terminal.
    • Verwenden Sie den folgenden Befehl, um die MTU zu ermitteln:
ping <zielhost> -M do -s <paketgröße>

  • -M do bedeutet „Don't Fragment“ – das Paket darf nicht fragmentiert werden.
  • -s ist die Größe des Payloads (MTU = Payload + 28 Byte Header).

  • macOS:
    • Öffnen Sie ein Terminal.
    • Verwenden Sie den folgenden Befehl, um die MTU zu ermitteln:
ping -D -s <paketgröße> <zielhost>

  • -M do bedeutet „Don't Fragment“ – das Paket darf nicht fragmentiert werden.
  • -s ist die Größe des Payloads (MTU = Payload + 28 Byte Header).

Die MTU gibt die maximal mögliche Größe eines Datenpakets in einem Netzwerk an und umfasst dabei die Nutzdaten sowie den Protokoll-Header. Bei der Übertragung über IP-Netzwerke besteht ein Datenpaket typischerweise aus dem IP-Header (meist 20 Byte) und dem ICMP-Header (8 Byte), sodass von einer Standard-MTU von 1500 Byte effektiv 28 Byte für diese Header reserviert werden und für die eigentlichen Nutzdaten 1472 Byte zur Verfügung stehen.

Was passiert, wenn ein Paket größer als die MTU ist?

Wenn ein Paket die MTU überschreitet, muss es fragmentiert werden, um übertragen zu werden. Die Fragmentierung zerlegt große Pakete in kleinere Teile, die die Netzwerkressourcen stärker beanspruchen und möglicherweise die gesamte Übertragung verlangsamen können.

Welche MTU-Größe ist optimal?

Die optimale MTU-Größe hängt von Ihrem spezifischen Netzwerk ab und kann variieren. Für viele Internetverbindungen ist eine MTU-Größe von 1500 Bytes Standard, obwohl in bestimmten Netzwerkszenarien kleinere oder größere Werte bevorzugt werden können.

Kann eine falsche MTU-Einstellung zu Netzwerkproblemen führen?

Ja, eine falsche MTU-Einstellung kann zu Netzwerkproblemen wie Paketverlust, erhöhter Latenz und ineffizienter Bandbreitennutzung führen. Es ist wichtig, eine für Ihr Netzwerk geeignete MTU festzulegen und zu testen.

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